„Ich habe viel gewartet“

• Es tut mir sehr leid, dass Sie lange warten mussten. Wir sind in der Notaufnahme, es gibt viel los und

viele Patienten. Aber ich bin jetzt für Sie da und kümmere mich um Ihre Beschwerden. Wie heißen

Sie bitte?

„Warum fragen Sie noch einmal nach dem Namen?“

• Es ist wichtig, die Daten zu bestätigen. Damit wir Sie nicht mit anderen Patienten verwechseln.

„Mein Hausarzt ist im Urlaub. Deswegen bin ich hier gekommen“

• Sie haben die richtige Entscheidung getroffen, hierher zu kommen. Machen Sie sich keine Sorgen, ich

kümmere mich um Sie.

Wenn der Patient vielmals unterbricht

• Gute Frage Herr/Frau X! Aber darf ich Sie bitten, dass wir unser Gespräch zu Ende führen und

nachher beantworte ich sehr gerne alle Ihre Fragen? Einverstanden?

Der Patient erzählt zu ausführlich

• Alle diese Informationen sind wichtig, aber lassen Sie uns zuerst die jetzigen Beschwerden erklären.

Ich möchte Ihnen dazu noch ein paar Fragen stellen.

Der Patient spricht zu schnell oder undeutlich

• Frau/Herr X, langsamer bitte, ich muss mir auch Notizen machen.

• Könnten Sie bitte das langsamer erzählen, damit ich alles genau notieren kann.

Der Patient hat etwas schnell umgangssprachlich erzählt

• Herr X, könnten Sie das etwas anders formulieren, ich kenne das Wort leider nicht.

Der Patient spricht zu langsam

• Geben Sie gern ein bisschen Gas, Herr/Frau X, damit wir schnell alle Fragen klären und mit der

Behandlung beginnen können.

• Antworten Sie bitte gern kurz und knapp, denn wir wollen keine Zeit verlieren.

Der Patient spricht zu leise

• Würden Sie bitte etwas lauter sprechen, sodass ich alles gut verstehen kann?

empathische Sätze:

• Es tut mir wirklich sehr leid Frau Müller. Das ist bestimmt schwer.

• Das ist eine schwierige Situation. Es tut mir sehr leid, dass Sie das durchmachen mussten

• Frau Müller ich kann ihre Situation verstehen. Das muss schwer für Sie sein, wir werden unsere Beste

für Sie machen und eine Lösung für Ihre Beschwerden finden.

• Man muss kämpfen und positiv zu denken. Jedes Problem hat eine Lösung

• Ich merke, dass Sie Schwierigkeiten haben, darüber zu sprechen. Sie sind aber in guten Händen.

• Den meisten Menschen würde es in Ihrer Lage so gehen. Sie sind damit nicht alleine.

Wenn der Patient Schmerzen hat (Empathie zeigen)

• Herr/Frau X, ich verstehe, dass Sie Ihre Schmerzen nicht mehr ertragen können.

• Könnten Sie die Schmerzen noch ein bisschen aushalten, bis unser Gespräch zu Ende ist?

• Prima! Auf jeden Fall wäre das besser für die Diagnose

Der Patient ist ungeduldig und fordert sofortige Behandlung / Medikation.

• Frau / Herr X, ich glaube Ihnen, dass es wehtut. Wenn ich Ihnen aber die falschen Medikamente

gebe, wird das auch nichts Gutes bringen. Ich muss Ihnen zuerst noch ein paar Fragen stellen. Gleich

sind wir fertig.

Wenn der Patient nach der Ursache Ihrer Beschwerden fragt

• Es ist jetzt zu früh eine Diagnose festzustellen. Erstmal müssen wir dieses Gespräch zu Ende führen

dann kann ich Ihnen alles ausführlich erklären. Machen Sie sich keine Sorgen!

• Ich denke am ehesten an.... Aber das bleibt nur einen Verdacht und braucht noch weitere Schritte

zur Bestätigung. Sind Sie damit zufrieden?

„Habe ich Krebs?“ – „Was habe ich?“ – „Brauche ich eine Operation?“

Sie glauben nicht, dass der Patient Krebs hat / eine Operation braucht.

• Herr/Frau X, wieso denken Sie gleich an das Schlimmste? Ich möchte Sie beruhigen, denn Ihre

Beschwerden deuten nicht auf einen Krebs hin. Aber wir werden ein paar Untersuchungen

durchführen, sodass wir sicher sein können, dass alles in Ordnung ist.

Sie glauben, dass der Patient Krebs hat.

• Frau X, machen Sie sich keine Sorgen. Sie sind bei uns in guten Händen. Es gibt auch viele andere

Diagnosen, die zu Ihrem Krankheitsbild passen. Versuchen Sie bitte, positiv zu denken. Wir müssen

zuerst noch einige Untersuchungen durchführen.

• Wenn alle Ergebnisse da sind, können wir uns besser orientieren und hoffentlich eine klare Diagnose

stellen. Ich werde Ihnen alles Schritt für Schritt erklären, inklusive der Therapie.

Sie glauben, dass der Patient eine Operation braucht.

• Ich glaube, eine Operation wird nötig sein. Aber versuchen Sie bitte, sich nicht so viele Gedanken zu

machen. Die Kollegen hier sind sehr gut ausgebildet und solche Operationen werden bei uns

routinemäßig durchgeführt. Sie sind bei uns in den besten Händen.

„Was werden Sie für mich machen?“

• Am Ende dieses Gesprächs mache ich die körperliche Untersuchung, dann werde ich ein EKG und

Rö/CT/Magenspiegelung/Ultraschall durchführen. Außerdem ist eine Laboruntersuchung

erforderlich, deswegen würde ich Ihnen ein bisschen Blut abnehmen. Ist das für Sie in Ordnung?

„Ich rauche 20 Zigaretten täglich“

• Aus medizinischer Sicht ist eine Packung täglich zu viel. Haben Sie schon einmal versucht, aufzuhören

zu rauchen?

• Keine Sorge! Der Sozialdienst unseres Krankenhauses kann Sie dabei unterstützen, wenn Sie mit dem

Rauchen aufhören möchten. Am Ende dieses Gesprächs werde ich Ihnen ein paar Tipps dazu geben.

Wenn Der Patient Angst hat (Erkennen, Verbalisieren, Beruhigen):

• Herr/Frau X, ich habe das Gefühl, dass Sie Angst haben. Das kann ich gut verstehen.

• Aber machen Sie sich keine Sorgen! Sie sind in guten Händen und unser Team wird alles machen,

damit Sie wieder gesund werden. Diese Krankheit ist nämlich gut behandelbar.

Wenn Krebs in der Familie vorliegt und der Patient hat Angst davor

• Naja! Das kann ich gut verstehen. Aber ich möchte Sie beruhigen, weil Krebs nicht 100% erblich ist.

Man sollte nicht nur an die schlimmste Ursache denken. Es gibt auch viele andere Diagnosen, die zu

Ihrem Krankheitsbild passen. Versuchen Sie bitte, positiv zu denken.

„Mein Vater ist an MI verstorben. Habe ich auch MI?“

• Ich verstehe, dass Sie Angst davor haben. Also ich möchte Sie beruhigen, das heißt nicht unbedingt,

dass Sie auch MI haben. Es gibt auch viele andere Diagnosen, die zu Ihrem Krankheitsbild passen.

„Ist Bluthochdruck erblich?“

• Nicht erblich aber wenn die Eltern Bluthochdruck haben, dann besteht bei den Kindern ein Risiko,

Bluthochdruck zu entwickeln.

Wann war Ihre letzte Blutdruckmessung? „Ich erinnere mich nicht wann/ vor einigen Wochen“

• Das ist nicht gut für Ihre Gesundheit. Die regelmäßige Messung ist ein wichtiger Bestandteil damit

wir wissen, dass die Dosis der Medikamente ausreichend ist.

„Kann ich von Ihnen ein Blutdruckmessgerät kriegen?“

• Ja, ich kann Ihnen ein Blutdruckmessgerät verschreiben oder empfehlen. Die Krankenversicherung

übernimmt die Kosten dafür. Sie sollten Ihren Blutdruck regelmäßig überwachen.

„Wie kann ich zuhause meinen Blutdruck messen?“

• Mit einem Blutdruckmessgerät können Sie zu Hause Ihren Blutdruck messen. Ich kann Ihnen eine

Anleitung geben. Es ist super einfach, Sie sollen nur die Manschette anlegen und den Knopf drücken.

„Wie kann man den Blutdruck einstellen? Kann man mit Blutdruck gut leben?“

• Der Blutdruck kann durch Lebensstiländerung, Medikamente und regelmäßige Überwachung

eingestellt werden. Mit einer angemessenen Behandlung und gesunden Gewohnheiten kann man

gut mit Bluthochdruck leben.

„Ich bin seit 10 J. nicht mehr beim HA, weil ich gesund bin. Dessen Namen habe ich auch vergessen“

• Es ist ratsam, regelmäßige Gesundheitskontrollen durchzuführen, auch wenn Sie sich gesund fühlen.

Fragen Sie bei Ihrer Gesundheitseinrichtung nach dem Namen Ihres Hausarztes und vereinbaren Sie

einen Termin.

„Fettleibigkeit führt zum Tod?“

• Fettleibigkeit ist keine Todesursache. Allerdings könnte sie verschiedene Krankheiten verursachen,

die zum Tod führen können wie z.B. Schlaganfall und Herzinfarkt.

„Kann man heute an Blutvergiftung sterben?“

• Frau X, die Medizin hat Fortschritte bei der Behandlung einer Blutvergiftung erzielt und

glücklicherweise ist die Behandlung besser geworden.

„Kann mein Vater wegen grauen Stars blind werden?“

• Es hängt von den Symptomen und Stadium der Krankheit ab. Es ist möglich aber mit guten

Behandlungen tritt es sehr selten auf.

„Mein Vater hat grüner Star. Was ist grüner Star? Ist das erblich?“

• Das ist eine Augenkrankheit, die oft bei älteren Menschen passiert. Die Behandlung ist abhängig von

Symptomen und Stadium der Krankheit. Der Patient soll regelmäßig einen Augenarzt aufsuchen.

• Es geht um erhöhte Augeninnendruck. Ob das erblich oder nicht, ist derzeit nicht nachgewiesen.

„Meine Tochter hat Hühnerauge. Was ist das? Ist das erblich?“

• Hühneraugen sind runde verhornte Hautstellen, die meist an Zehen oder Fußsohle entstehen.

Die Ursache ist Druck oder Reibung durch zu enge Schuhe. Deswegen ist es nicht erblich

Ein Hühnerauge verschwindet meist von selbst, wenn die Hautstelle entlastet wird.

„Ist Gürtelrose ansteckend?“

• Ja, Gürtelrose kann ansteckend sein, wenn Sie in direkten Kontakt mit den Bläschen oder

Hautausschlägen einer infizierten Person kommen. Es ist wichtig, solchen Kontakt zu vermeiden,

wenn Sie selbst nicht gegen Windpocken geimpft sind oder noch nie daran gelitten haben.

„Gibt es einen Zusammenhang zwischen Windpocken und Gürtelrose?“

• Windpocken ist die erste Infektion mit dem Varicella-Zoster-Virus und verursacht juckende

Hautausschläge, während Gürtelrose die spätere Reaktivierung des Virus ist und schmerzhafte

Hautausschläge in einem begrenzten Bereich verursacht.

„Mein Sohn wurde mit Zangengeburt (Forcepsentwicklung) geboren, nutzen Sie heutzutage diese

Methode noch?“

• Diese Methode wird bei Bedarf auch heute noch angewendet. Zwar ist es in Deutschland selten, aber

manchmal nötig, um ein Baby zu retten.

„Meine Tochter wurde mit Saugglocken (Vakuumextraktion) geboren. Ist das eine Operation?“

• Nein, die Verwendung von Saugglocken (Vakuumextraktion) bei der Geburt ist keine chirurgische

Operation. Es handelt sich um eine medizinische Methode, die während der Geburt angewendet

wird, um das Baby bei Bedarf sicherer durch den Geburtskanal zu führen.

„Sie hat Blutsturz. Wissen Sie, was es bedeutet?“

• Ein Blutsturz ist übermäßiges und unkontrolliertes Bluten aus dem Körper. Es kann auf verschiedene

medizinische Probleme hinweisen und erfordert dringende ärztliche Behandlung.

„Warum war eine Abtrennung des Beins für meinen Bruder notwendig?“

• Eine Beinamputation ist oft die letzte Option, wenn das Gewebe nicht mehr gerettet werden kann.

Die Entscheidung erfolgt, um das Leben des Patienten zu schützen und Komplikationen zu

verhindern.

„Wissen Sie was Methadon Programm ist?“

• Ein Methadon-Programm ist eine medizinische Behandlung zur Unterstützung von Menschen mit

Opioidabhängigkeit, bei dem Methadon als Ersatz für andere Opiate verabreicht wird. Es hilft, um

Entzugserscheinungen zu lindern und die Sucht zu kontrollieren.

„Ist Methadon gefährlich? Kann man davon verzichten?“

• Beim Einsatz von Methadon muss man die Dosierung vorsichtig beachten. Auf jeden Fall ist es ein

langsames Ausschleichen Programm. Nach dem Programm sollte Ihre Tochter hoffentlich Drogen

und Methadon frei sein.

„Kann die Chemotherapie die Ursache meiner Beschwerden sein?“

• Ja Frau X, Chemotherapie hat viele Nebenwirkungen und dass könnte sein. Es ist eine schwere

Therapie und wir werden Ihnen damit versuchen zu helfen.

„Nasenbluten. Kann es auch Nebenwirkungen von Chemotherapie sein?“

• Blutplättchen sind für die Blutgerinnung verantwortlich. Chemotherapie kann die Anzahl der

Blutplättchen im Blut reduzieren, was zu einem erhöhten Blutungsrisiko führt (z.B. Nasenbluten)

„Mein HA hat gesagt, dass Schwarzer Hautkrebs sehr aggressiv ist. Werde ich davon heilen?“

• Die Genesungschancen variieren je nach Art und Schwere der Krankheit, und wir stehen Ihnen zur

Seite, um alle verfügbaren Optionen zu erörtern. Sie sind nicht allein in diesem Prozess.

„Meine Mutter hatte einen Schlaganfall. Warum hat sie eine halbseitige Lähmung?“

• Nach einem Schlaganfall kann eine halbseitige Lähmung auftreten, weil der Schlaganfall die

Blutzufuhr eines Gehirnbereichs unterbricht, der für die Bewegungen auf der anderen Seite des

Körpers verantwortlich ist.

„Warum fragen Sie nach Drogen? Werden Sie die Polizei anrufen?“

• Aufgrund der Schweigepflicht bleibt alles, was Sie sagen, unter uns. Das ist nur eine Routinefrage, die

ich jedem Patienten stellen muss. Bitte nehmen Sie das nicht persönlich!

• Das frage ich, um auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu achten

„Könnten Sie ein Rezept für diese Drogen schreiben?“

• Ich kann Ihnen keine Unterstützung bezüglich illegaler Drogen oder deren Rezept verschaffen.

„Meine Frau sagt immer, dass ich wegen meines Alkoholkonsums ein Schluckspecht bin. Denken Sie

auch so?“

• Auf keinen Fall! Aber um ehrlich zu sein, unkontrollierter Alkoholkonsum kann zu ungewünschten

Erkrankungen und Schädigungen der Organe führen.

„Darf ich in Frührente gehen?“

• Dafür bin ich leider nicht zuständig aber die Kollegen bei Rentenversicherung sind dafür zuständig.

Sie können das auf jeden Fall beurteilen. Vereinbaren Sie einen Termin, um die richtige Beratung zu

erhalten

„Werde ich eine Krankschreibung bekommen?“

• Für heute ja, weil Sie bei uns gekommen sind. Aber für die nächsten Tage kann ich noch nicht sagen,

es hängt von den Ergebnissen der Untersuchungen ab. Auf jeden Fall lasse ich Sie nicht krank zur

Arbeit gehen, wenn es Ihnen nicht gut geht.

„Kann ich für eine Weile draußen gehen?“

• Es wäre besser, wenn Sie im Moment drinnen bleiben, damit wir schneller mit den Untersuchungen

beginnen können. Ich muss Ihnen noch ein paar Fragen stellen. Gleich sind wir fertig.

Wenn du keine Idee hast, wie du reagieren sollst

• Ich bespreche dieses Thema mit meinem Oberarzt danach informiere ich Sie darüber Schritt für

Schritt.

Wenn ein Verdacht auf Notfall besteht

• Entschuldigung, ich muss dieses Gespräch unterbrechen. Ihre Symptome deuten auf einen möglichen

Notfall hin (bzw. einen Herzinfarkt). Wir müssen sofort die Untersuchungen (ein EKG) durchführen.

• Mit dem Prüfer sprechen: Bei diesem Patienten könnte es einen Notfall geben. Normalerweise

würde ich die Anamnese jetzt unterbrechen und mit Untersuchung und Behandlung beginnen. Darf

ich aber heute mit der Anamnese weitermachen?

„Gibt es Komplikationen?“

• Theoretisch können ein paar Komplikationen auftreten, aber das ist selten, z.B Allergie von Narkose

Blutung, Verletzung der Schleimhaut, Infektion. Es ist wichtig zu betonen, die Vorteile überwiegen

bei weitem die Risiken.

„Wie lange muss ich hierbleiben?“

• Es hängt von den Ergebnissen ab, nach den Untersuchungen gebe ich Ihnen eine genaue Antwort.

„Nein ich möchte nach Hause gehen. Ich kann nicht hierbleiben“

• Das kann ich sehr gut verstehen, Frau X. Trotzdem würde ich Ihnen empfehlen, bei uns zu bleiben.

Sie sind mit starken Schmerzen gekommen und wir müssen genau untersuchen, warum Sie diese

Schmerzen haben. Es könnte für Sie im Moment gefährlich sein, nach Hause zu gehen.

• Bestimmt finden wir eine Lösung dafür, wer sich um Ihre Mutter/Kinder kümmern kann.

„Was bedeutet Labor?“

• Im Labor werden z.B. Blut, Harn oder Stuhl untersucht. Die Laborwerte liefern Hinweise auf

Erkrankungen und helfen uns bei Therapieentscheidung. Deswegen brauche ich eine Blutentnahme.

„Was ist Blutabnahme/ Blutentnahme?“

• Bei Blutabnahme wird das Blut aus Ihren Venen entnommen und zur Analyse an ein Labor geschickt.

Normalerweise mit einer Nadel und einem Blutentnahmeset. Es ist meistens nicht schmerzhaft, aber

kann unangenehm sein.

„Nein keine Blutentnahme. Ich habe Angst vor Spritzen“

• Ich verstehe Ihre Angst vor Nadeln. Also ich kann Sie beruhigen: Es ist nicht schmerzhaft, nur ein

wenig unangenehm. Außerdem habe ich einen Kollegen, der magische Finger hat. Sie werden absolut

nichts spüren.

„Was ist körperliche Untersuchung?“

• Also ich höre Ihr Herz und Lungen ab, dann werde ich Ihren Bauch untersuchen. Das heißt, ich werde

er abtasten, abklopfen und mit dem Ultraschall überprüfen.

„Ich nehme manchmal Amoxicillin ein. Meine Nachbarin ist eine Krankenschwester“

• Sie sollten keine Medikamente ohne den Rat eines Arztes einnehmen, der Sie untersucht hat. Vor der

Verschreibung eines Medikaments sind mehrere Dinge zu beachten.

„Meine Tochter ist nur 20 J. und schon schwanger. Aber sie hat keinen Partner“

• Machen Sie sich keine Sorgen. Gemeinsam mit Ihrer Tochter werden Sie diese Herausforderung

bewältigen. Wir stehen Ihnen mit medizinischer Expertise und emotionaler Unterstützung zur Seite.

Sie sind nicht allein in diesem Prozess.

„Warum soll ich einen Frauenarzt besuchen?“ ♀

• Frau X, das ist aber wichtig. In jedem Alter gibt es spezifische Krankheiten, die vermieden werden

können, wenn man den Frauenarzt regelmäßig besucht.

• Frau Y, ein Frauenarzt behandelt nicht nur die Gebärmutter, sondern auch die Brüste, die Scheide,

die Eierstöcke und die Drüsen, die auch krank werden können. Vereinbaren Sie bitte einen Termin

beim Frauenarzt.

„Aus welchem Land kommen Sie eigentlich? Haben Sie genug Erfahrung? Sie sind zu jung und

unerfahren. Seit wann sind Sie überhaupt in Deutschland? Ich will mit dem Oberarzt sprechen“

• Frau / Herr X, in Deutschland darf man nicht als Assistenzarzt arbeiten, bevor man eine Prüfung

besteht, die habe ich bestanden und meine Approbation bekommen. Wenn ich keine gute

Ausbildung hätte, wäre ich jetzt nicht hier. Außerdem arbeiten wir hier im Team. Machen Sie sich

keine Sorgen, die wichtigen Entscheidungen treffen wir gemeinsam – im Team.