Hypokaliämie <3.6 mmol/L
Ursachen
● enteraler/renaler Verlust: Erbrechen, Diarrhö
● respiratorische/metabolische Alkalose
● Diuretikatherapie (insb. Schleidfendiuretika)
Symptome
● Neuromuskulär: Anämie, Muskelschwäche, -krampf, Parese
● Reflexabschwäschung oder -aufhebung (Hyporeflexie)
● Obstipation und paralytischer Ileus
● Blasenlähmung
● HRST: VHF, ventrikuläre Extrasystole, Kammerflimmern
● Rhabdomyolyse
● Nephropathie
Therapie
• Leichtere Formen: kaliumreiche Ernährung (Bananen, Obstsäfte)
• Schweren Formen: EKG- und Kalium-Kontrolle parenteral Kaliumchlorid
• Hierbei ist jedoch die Gefahr einer Hyperkaliämie zu beachten.
• Die Tageshöchstdosis von Kaliumchlorid liegt bei 3 mmol/kg KG, (maximal 20 mmol/h appliziert).
● Venöse K-Gabe! venötoxisch
Hypokaliämie kann folgende Komplikationen verursachen:
Herzprobleme: Herzrhythmusstörungen, Herzstillstand.
Muskelsymptome: Schwäche, Krämpfe, Lähmungen.
Neurologische Symptome: Müdigkeit, Verwirrung, Kribbeln.
Gastrointestinale Symptome: Verstopfung, Blähungen.
Nierenprobleme: Beeinträchtigte Konzentrierungsfähigkeit des Urins.
Respiratorische Probleme: Atemschwierigkeiten bei schweren Fällen.
Schwere Fälle: Rhabdomyolyse (Muskelzerfall), Tod.