• Ikterus: Sichtbar an der Sklera und der Haut, verursacht durch erhöhtes Bilirubin. Unterschieden in prähepatischen, intrahepatischen und posthepatischen Typen.

  • Was ist DKA? Therapie?

    ● Diabetische Ketoazidose, eine Stoffwechselentgleisung durch einen

    Überschuss von Ketonkörper in Folge eines absoluten/relativen

    Insulinmangels

    ● Hypoglykämie, metabolische Azidose mit positiver Anionenlücke,

    Ketonnachweis

    ● Therapiesäulen:

    ○ Intensivstationäre Aufnahme

    ○ Flüssigkeitszufuhr

    ○ Langsame Blutzuckersenkung (Insulin Gabe)

    ○ Kaliumkorrektur/ Elytkontrolle und -ausgleich

    ○ Azidosekorrektur

  • Arten von Schwindel:

    • ● Drehschwindel

      ○ Attackendrehschwindel

      ○ Anhaltender Drehschwindel

      ● Schwankschwindel

      ● Liftschwindel

    • Vertigo-Typen:

      ● systematischer Schwindel (gerichteter Schwindel): Drehschwindel,

      Liftschwindel, Schwankschwindel

      ● unsystematischer Schwindel (ungerichteter Schwindel, diffuser

      Schwindel): Unsicherheit

  • Stressinkontinenz: Unwillkürlicher Harnverlust bei intraabdomineller Druckzunahme (Husten,

    Niesen) aufgrund einer eingeschränkten Funktionsfähigkeit des Verschlussapparates der Harnblase

  • Harninkontinenz-Typen: Dranginkontinenz, Stressinkontinenz, Reflexinkontinenz, Überlaufinkontinenz.

  • Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK): Verursacht durch Atherosklerose, Entzündungen, genetische Faktoren und Trauma.

  • Polyneuropathie: Systemische Schädigung peripherer Nerven, verursacht durch Diabetes, Alkohol, Infektionen, endokrine und toxische Ursachen.

  • Postthrombotisches Syndrom: Symptome umfassen Schweregefühl, Schmerzen, Ödeme, Bewegungseinschränkungen und Ulzerationen.

  • Konservative Behandlung: Nicht-operative Therapie mit Medikamenten und/oder physikalischen Maßnahmen.

  • Insulintherapie bei Diabetes:

    • Aufrechterhaltungstherapie: Kombination aus lang und kurz wirkendem Insulin, dosiert nach Körpergewicht.

    • Therapie bei akuter Hyperglykämie: Insulingabe basierend auf Blutzuckerwerten.

  • Behandlung bei Hypoglykämie: Abhängig vom Schweregrad, von Nahrungsaufnahme bis zu intravenöser Glukosegabe.

  • Versicherungssystem in Deutschland: Unterscheidung zwischen privater (PKV) und gesetzlicher Krankenversicherung (GKV).

  • Krankenversicherungen in anderen Ländern: Unterschiedliche Organisation und Struktur, spezifische Details variieren.

  • Rezept: Schriftliche Medikamentenverordnung von einem Arzt an eine Apotheke.

  • Diagnose und Behandlung von Ikterus: Früherkennung und spezifische Behandlung je nach Typ des Ikterus.

  • Ursachen und Therapie von Anämie: Differenzierte Betrachtung verschiedener Anämietypen und deren spezifische Behandlungen.

  • Unterschiede in der medizinischen Terminologie:

    • Urethra und Ureter: Unterschiedliche Strukturen im Harnsystem.

    • Drehschwindel vs. Schwankschwindel: Unterschiedliche Arten von Vertigo mit spezifischen Charakteristika.

  • Epidurales Hämatom vs. Subdurales Hämatom: epidural-Hämatom ist gefährlicher, weil es eine arterielle Blutung ist und kann

    schnell zu Gehirnhernie führen .

  • Frührente und Rentensystem: Bedingungen und Regelungen für die Gewährung von Renten aufgrund von Alter oder Erwerbsminderung.

  • Sie arbeiten in der NA und kommt ein neuer Pat., der mit Ihnen in Behandlung ist. Der Pat. verliert sein Bewusstsein. Was machen Sie?

    ● Die Therapie richtet sich nach der Ursache: Hypoglykämie (Glucose), Epilepsie, HRST, TIA

    ● Beinhochlagerung

    ● Flüssigkeitszufuhr

    ● ABCD-Regel

    ● ACLS

  • Wann ist eine Erythrozyten-transfusion indiziert? Eine Transfusion wird u.a.

    durchgeführt bei:

    ● akutem oder chronischem Blutverlust (Hypovolämie und hämorrhagischem Schock)

    ● Anämie

    ● Thrombozytopenie

    ● Blutgerinnungsstörungen (Substitution von Blutgerinnungsfaktoren)

    Eine essentielle Voraussetzung für eine Transfusion ist die Kompatibilität der

    Blutgruppen von Spender und Empfänger.

  • Welche Medikamente machen Hypokaliämie?

    Diuretika

  • Iatrogenische Ursachen von Hypokaliämie: Medikamente wie Diuretika und Salbutamol und Insulin

Nerven der Harnblase

  • Nervus pudendus: Steuert den äußeren Schließmuskel der Harnblase.

  • Sakralnerv: Parasympathische Innervation der Harnblase.

  • Nervus hypogastricus (Unterbauchnerv): Parasympathische Innervation der Harnblase.

Medizinische Definitionen und Maßeinheiten

  • Rezept: Eine schriftliche Anweisung eines Arztes zur Verordnung von Medikamenten.

  • Hämoglobin (Hb): Maßeinheit ist Gramm pro Deziliter (g/dl).

  • Gamma-Glutamyltransferase (Gamma-GT): Maßeinheit ist Internationale Einheiten pro Liter (IU/L).

  • Millimeter und Deziliter: Ein Millimeter (mm) ist ein Tausendstel eines Meters. Ein Deziliter (dl) ist ein Zehntel eines Liters.

  • Primäre und sekundäre Prävention?

    Die primäre Prävention zielt darauf ab, die Entstehung von Krankheiten

    zu verhindern. Gerade "Volkskrankheiten" wie Diabetes mellitus Typ 2

    oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Herzinfarkt), aber auch einige

    psychische Störungen (z.B. Depression) können in vielen Fällen durch

    eine gesundheitsbewusste Lebensweise – unterstützt von

    gesundheitsfördernden Lebensbedingungen – vermieden, verzögert oder

    in ihrem Verlauf günstig beeinflusst werden. Zu den begünstigenden

    Faktoren zählen u. a. eine gesunde Ernährung, sportliche Aktivitäten

    oder eine gute Stressbewältigung. Durch Impfungen, die auch zu

    Maßnahmen der primären Prävention zählen, lassen sich verschiedene

    schwerwiegende Infektionskrankheiten verhindern.

    Die sekundäre Prävention ist auf die Früherkennung von Krankheiten

    gerichtet. Erkrankungen sollten zu einem möglichst frühen Zeitpunkt

    erkannt werden, um so eine frühzeitige Therapie einleiten zu können.

    Eine eindeutige Abgrenzung von primärer und sekundärer Prävention ist

    nicht immer möglich. Ein Beispiel: Darmkrebsfrüherkennung und

    Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung sind Maßnahmen der primären

    Prävention (Krankheitsvermeidung), falls eine Vorstufe der

    Krebserkrankung erkannt und beseitigt wurde. Wird hingegen eine

    bereits eingetretene Krebserkrankung im Frühstadium entdeckt, handelt

    es sich jedoch um eine Maßnahme der sekundären Prävention im Sinne

    der Krankheitsfrüherkennung.

    Die tertiäre Prävention hat das Ziel, Krankheitsfolgen zu mildern, einen

    Rückfall bei schon entstandenen Krankheiten zu vermeiden und die

    Verschlimmerung der Erkrankung zu verhindern. Die tertiäre Prävention

    ist weitgehend identisch mit der medizinischen Rehabilitation.

  • Hypothalamus: Der Hypothalamus ist ein lebenswichtiger Teil des Diencephalons

    (Zwischenhirns). Er dient als oberstes Regulationszentrum für alle vegetativen

    und endokrinen Vorgänge. Er steuert u.a. Atmung, Kreislauf, Körpertemperatur,

    Sexualverhalten sowie die Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme.

    Der Hypothalamus ist direkt unterhalb des Thalamus gelegen. Er bildet den

    Boden und den unteren Teil der lateralen Wand des 3. Ventrikels. Lateral vom

    Hypothalamus befindet sich die Capsula interna, kaudal fusioniert er mit dem

    Tegmentum mesencephali.

  • Sella turcica: Die Sella turcica ist eine Knochenstruktur auf der Innenseite des

    Os sphenoidale, welche die mittlere Schädelgrube in der Medianebene teilt.

  • Was bedeutet APGAR-Score?

    ● Der Apgar-Score dient in der Neonatologie und in der Notfallmedizin zur

    Beurteilung der postnatalen Adaptation eines Neugeborenen an das

    extrauterine Leben. Der Score wird jeweils 1, 5 und 10 Minuten nach der

    Geburt ermittelt. Mit einfach zu beurteilenden Parametern kann so ein

    Überblick über die Anpassung des Neugeborenen gewonnen werden.

Medizinische Verfahren

  • Carotis Doppler-Sonographie: Wird durchgeführt bei:

    • Hypertonie (aHT)

    • Koronare Herzkrankheit (KHK), Myokardinfarkt (MI)

    • Herzrhythmusstörungen (HRST)

    • Vorhofflimmern (VHF), Extrasystolen (ES)

    • Herzinsuffizienz

    • Diabetes mellitus

Wissenschaftliche Persönlichkeiten

  • Achilles: Ein griechischer Held bekannt durch seine verletzliche Achillessehne.

  • Riva Rocci: Ein italienischer Wissenschaftler, bekannt für die Entwicklung des Sphygmomanometers zur Blutdruckmessung.

  • C-reaktives Protein (CRP): Ein durch die Leber produziertes Akute-Phase-Protein, das als Entzündungsparameter dient, normalerweise unter 5 mg/l.

  • Was bedeutet freie Wahl des Hausarztes/ines in Deutschland? Jeder kann wählen, welchen Hausarzt/in er möchte.

  • Wie nennt man ein Satz , wenn es Groß geschrieben ist? Fett gedrückt

  • Wer ist Apgar? ein amerikanischer Anästhesist

  • Was bedeutet ein fauler Sack sein? Jmd. der besonders langsam arbeitet

    Wie heißt es, wenn man Probleme in seinem Leben hat? Stress

    Was bedeutet es, kleine Brötchen backen? Sich zurücknehmen, sich einschränken

  • Hormone, die Nebennierendrüse produziert? Adrenalin und Noradrenalin/ Nebennierenrinde: Aldosteron, Cortisol, DHEA

    Anatomie von Nebennieren: Nebennierenmark, Nebennierenrinde

Medizinische Techniken und ihre Vorteile

  • Sonographie und EKG: Beide Verfahren sind risikolos und schnell, bieten diagnostische Einblicke ohne invasive Eingriffe.

Behandlung von Blutzuckerstörungen

  • Was machen Sie bei Hyperglykämie?:

    • Akute Maßnahmen bei Werten über 150 mg/dl umfassen die Gabe von 2 Einheiten Insulin pro 50 mg/dl Überschreitung.

    • Aufrechterhaltungstherapie beinhaltet die Gabe von 0,1 bis 0,5 Einheiten Insulin pro Kilogramm Körpergewicht, aufgeteilt in lang- und kurzwirkendes Insulin.

  • Was machen Sie bei Hyperglykämie?:

    • Bei Werten unter 80 mg/dl sollten schnell verfügbare Kohlenhydrate ohne Verzögerung gegessen werden.

    • Bei Werten unter 60 mg/dl sollte Traubenzucker verabreicht und nach 30 Minuten erneut kontrolliert werden.

    • Bei schweren Fällen Einsatz von intravenöser Glukose oder subkutanem/intramuskulärem Glucagon.

Medizinische Zustände und ihre Behandlungen

  • Abrasion: Ausschabung von Gewebe, häufig durchgeführt am Uterus.

  • Formen von Parotitis:

    • Akute eitrige Parotitis durch bakterielle Infektion.

    • Chronisch-rezidivierende Parotitis.

    • Chronische Sialadenitiden.

    • Parotitis epidemica (Mumps).

    • Strahlensialadenitis, eine Entzündung der Speicheldrüsen infolge einer Strahlenbehandlung.

    • Ursache von Ulcus cruris?

      Ein Ulcus cruris entsteht in den meisten Fällen auf Grundlage von drei

      Grunderkrankungen:

      ● Chronisch venöse Insuffizienz (Venöses Ulcus cruris, CVI)

      ● Periphere arterielle Verschlusskrankheit (Arterielles Ulcus cruris, pAVK)

      ● Diabetes mellitus (Diabetischer Fuß)

Was ist Frührente und wer bekommt Frührente?

Frührente, auch als vorgezogene Altersrente bezeichnet, wird unter bestimmten Bedingungen gewährt:

  • Altersrente nach 35 Jahren: Personen, die nach mindestens 35 Beitragsjahren in Rente gehen.

  • Frührente wegen Erwerbsunfähigkeit: Gewährt an Personen, die aufgrund von Erwerbsunfähigkeit nicht mehr arbeiten können.

Arbeitsdauer bis zur Rente

  • Die Altersgrenze für den regulären Renteneintritt in Deutschland ist abhängig vom Geburtsjahr und liegt zwischen 65 und 67 Jahren.

Definition von Rente

  • Rente: Bezieht sich auf einen Geldbetrag, der jemandem aufgrund früherer Einzahlungen in eine gesetzliche oder private Versicherung nach Erreichen einer bestimmten Altersgrenze im Ruhestand zusteht.

  • Pension: Ein monatlicher Geldbetrag, der Beamten, Richtern, Soldaten, Regierungsmitgliedern oder Geistlichen im Ruhestand zusteht.

Entscheidungsprozess über Frührente

  • Bei einem Antrag auf Erwerbsminderungsrente wird durch die Rentenversicherung eine Begutachtung in Auftrag gegeben, um die Erwerbsfähigkeit des Antragstellers zu prüfen. Hierfür sind bei der Deutschen Rentenversicherung eigene Mediziner und Ärzte beschäftigt, die entsprechende Gutachten erstellen.

Freie Wahl des Hausarztes in Deutschland

  • In Deutschland hat jeder das Recht, seinen Hausarzt oder seine Hausärztin frei zu wählen. Dies ermöglicht Patienten, den Arzt oder die Ärztin zu wählen, dem/der sie am meisten vertrauen oder der/die ihnen geographisch am günstigsten gelegen ist.